Das Studium im Praxisverbund (StiP) erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. In diesem Jahr entschieden sich vierzehn Abiturienten für diese berufliche Laufbahn in den Studiengängen Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen. In 4,5 Jahren absolvieren die frischgebackenen Studenten nun neben ihrem Studium an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (FH) eine verkürzte Berufsausbildung im technischen bzw. kaufmännischen Bereich im Volkswagen Bildungsinstitut. Nach erfolgreichem Abschluss halten sie somit nicht nur ihre Diplome in der Hand, sondern haben zusätzlich ihren IHK-Abschluss in der Tasche.
Nicht nur Volkswagen Sachsen ist von diesem innovativen Bildungsmodell an seinen Standorten Zwickau und Chemnitz überzeugt. Ebenso setzen zwei regionale Unternehmen, Aumann Limbach-Oberfrohna GmbH und Starrag GmbH, mit sieben bzw. einem Student/-en auf dieses Angebot. Eine Entscheidung, die sicher als positives Signal gegen den aktuellen Fachkräftemangel in Sachsen wirkt.
Ein Programm - drei Gewinner. Durch Ausbildung, Studium und Praxis gewinnen Unternehmen hohe technische Kompetenz und rüstzeitloses Fachwissen. Die Studenten erhalten interessante Einstiegschancen, eine Arbeitsplatzsuche entfällt. Auch der Freistaat Sachsen profitiert, denn die gut ausgebildeten Absolventen bleiben in der Region.
Im StiP-Programm sieht Prof. Dr. Holger Naduschewski, Geschäftsführer des Volkswagen Bildungsinstituts, die perfekte Kombination aus Theorie und Praxis. "Für mich ist dieses Programm immer noch der Königsweg zur Sicherung des regionalen Fachkräftebedarfs im ingenieurtechnischen Bereich" und verweist auf den Mehrwert dieser jungen Akademiker, "die schon einmal richtig Praxisluft gegenüber Einsteigern mit reiner Hochschulausbildung geatmet haben".
Weitere Details zum Dualen Studium finden Sie hier.