Automotive Forum 2025 zu Gast im Volkswagen Bildungsinstitut Zwickau

AMZ Sachsen lud zum wichtigsten Branchentreffen der Automobilzulieferer im Freistaat

Unter dem Motto „Zukunft gemeinsam gestalten“ fand am Dienstag der Auftakt des 29. Automotive Forums Sachsen im Volkswagen Bildungsinstitut Zwickau statt. Rund 190 Gäste aus der Automobil- und Zulieferindustrie, aus Politik, Wirtschaft und Verbänden folgten der Einladung des AMZ – Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen zu einem der bedeutendsten Branchenevents des Freistaates.

Zur Eröffnung des zweitägigen Forums begrüßten Ministerpräsident Michael Kretschmer, Prof. Thomas Edig, Geschäftsführer Personal und Organisation der Volkswagen Sachsen GmbH, sowie Prof. Dr. Holger Naduschewski, Geschäftsführer des Volkswagen Bildungsinstituts, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Ministerpräsident Kretschmer hob in seiner Ansprache die Innovations- und Wirtschaftskraft des Freistaates hervor. Er forderte Politik und Wirtschaft zu einem gemeinsamen Lösungsansatz auf, um Sachsen als Industriestandort zukunftssicher aufzustellen: „Der Automobilsektor bleibt eine tragende Säule im Freistaat. Dennoch müssen wir sektorenübergreifend denken und ganzheitliche Lösungen finden, um Sachsen in seiner Gesamtheit zu stärken“, so Kretschmer.

Prof. Edig spannte in seiner Rede den Bogen von der traditionsreichen Geschichte Zwickaus bis zu den aktuellen Herausforderungen der Branche:„Zwickau steht für Wandel, für Veränderungsbereitschaft, Innovation, Erfolg und Resilienz.“

Mit Blick auf die derzeitige Situation betonte er, dass die gesamte Automobilindustrie – und damit auch Volkswagen Sachsen – unter erheblichem Druck stehe. Gleichzeitig stellte er klar: „An der Schlagzeile, unser Werk in Zwickau werde abgewickelt, ist nichts dran.“

Prof. Dr. Naduschewski betonte in seinem Beitrag die zentrale Rolle von Qualifikation und Motivation für den wirtschaftlichen Erfolg im digitalen Zeitalter: „Hochqualifizierte und engagierte Teams bleiben das Fundament unseres Erfolgs. Nur wenn wir branchenübergreifend denken und Bildung, Forschung und Wirtschaft enger verzahnen, kann ‚Made in Germany‘ wieder zum globalen Benchmark werden.“ Er forderte zugleich eine Stärkung der Bildungslandschaft in Südwestsachsen – in der Wiege des Automobilbaus. 

Im Rahmen des Forums präsentierten nicht nur externe Partner des AMZ innovative Projekte, etwa zu autonomen Fahrkonzepten, sondern auch das Team des Volkswagen Bildungsinstituts zeigte eindrucksvoll, welche technologischen Möglichkeiten in der Aus- und Weiterbildung bereits heute Realität sind.

Besonderes Interesse fanden die geführten Rundgänge durch die Labore und Werkstätten am Standort Zwickau. Die Gäste konnten sich ein Bild von der modernen Ausstattung in den Bereichen Kfz- und Hochvolttechnik, Elektronik, Automatisierung, Robotik, Digitalisierung, Schweiß- und Metalltechnik machen.

Der Abend stand im Zeichen des Netzwerkens: In zahlreichen Gesprächen wurden neue Kooperationsideen diskutiert und gemeinsame Projekte angestoßen. Damit erfüllte das Automotive Forum einmal mehr seinen Anspruch, Impulse für die Zukunft des Automobilstandortes Sachsen zu setzen und Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu vernetzen.

Einige Impressionen rund um die Veranstaltung finden Sie hier.

 

Ramona Hofmeister

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