Auf Initiative der Unternehmens- und Werksicherheit von Volkswagen Sachsen und der Konzernsicherheit Wolfsburg führte das Volkswagen Bildungsinstitut für die diesjährige International Security Managment converence (ISMC) erstmals einen Workshop "Mythen der Elektromobilität" für ein ausschließlich englischsprachiges Publikum in Wolfsburg durch.
Ziel war es, den Kollegen des länderübergreifenden Sicherheitsnetzwerkes eine praxisnahe und informative Wissensvermittlung zu bieten.
In der vierstündigen Präsenzveranstaltung griff Dirk Lorenz, erfahrener Hochvolttrainer des Bildungsinstituts, die fünf größten Mythen der E-Mobilität auf und räumte diese sehr anschaulich und argumentativ gemeinsam mit den Teilnehmern aus.
Unter Anleitung von Lorenz hatten die Teilnehmer zusätzlich die Gelegenheit, Aufbau und Technikdetails von Hochvolt-Fahrzeugen beispielhaft am weltweit ersten Feuerwehr-Kommandowagen auf ID.4-Basis kennezulernen sowie einen Einblick in den Aufbau von Hochvoltbatterien anhand ausgestellter Exponate zu erhalten.
Basierend auf den Handlungsempfehlungen im Schadenfall demonstrierte der Trainer, wie Hochvoltfahrzeuge spannungsfrei geschalten werden. Um dies möglichst authentisch und praxisnah zu vermitteln, erhielten die Teilnehmer original Service-Disconnet-Stecker, um individuell Abschaltungen zu üben.
"Die allgemeine Berichterstattung zeigt immer wieder, dass sich verschiedene Mythen der Elektromobilität hartnäckig in den Köpfen der Gesellschaft halten. Häufigstes Beispiel ist der Mythos, dass sich Elektroautos schnell entzünden und eine hohe Brandgefahr von ihnen ausgehen. Das Bildungsinstitut hat sich gemeinsam mit der Unternehmenssicherheit von Volkswagen Sachsen der Aufgabe gestellt, diese Mythen aufzuklären und somit den Rettungskräften die Angst vor Einsätzen mit Hochvoltfahrzeugen zu nehmen. Dabei ist es unser Anliegen, Rettungskräfte zu unterstützen, bei einem Unfall sicher handeln zu können." fasst Lorenz die Kooperation zusammen.
Die Veranstaltung im Rahmen der diesjährigen ISMC war mit Blick auf die Zusammenarbeit im Netz der Sicherheiten ein großer Erfolg. Dies unterstrichen auch die intensiven Pausengespräche im MLC Wolfsburg.
Im Ergebnis der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Volkswagen Sachsen und dem Volkswagen Bildungsinstitut entwickelten die Kollegen das eintägige Qualifizierungsangebot "Wissen für den e-rnstfall - Schulungsangebot für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte". Bisher nahmen rund 400 Mitarbeitr von Feuerwehren, Polizei, Ordnungsämtern, Gemeinde- und Stadtverwaltungen, Staatsministerien und Abschleppunternehmen erfolgreich teil. Die Teilnehmer erhalten fundiertes Wissen zu den gesetzlichen Anforderungen und Sicherheitseinrichtungen von Hochvolt-Fahrzeugen. Sie erlernen Maßnahmen im Umgamg mit Elektrofahrzeugen im Falle eines Unfalles oder Brandes und haben ergänzend die Möglichkeit, einzelne Komponenten des Elektrofahrzeuges aus der Nähe zu sehen und Rettungstrennstellen zu betätigen, um ein sicheres Gefühl dafür zu berhalten.
Das Volkswagen Bildungsinstitut bietet die Lehrgänge in seinen hochmodernen HV-Schulungsräumen an. Ortsunabhängig ist es dem Team des Volkswagen Bildungsinstituts wichtig, die Teilenhmer praxisnah zu schulen, um ihnen so zu vermitteln, dass von Hochvoltfahrzeugen keine erhöhte Gefährdung ausgeht. Somit bleiben die Einsatzkräfte jederzeit handlungsfähig und können Ängste und Bedenken gegenüber der noch jungen Technik abbauen.
mehr unter: https://www.youtube.com/watch?v=_Bn0oVUYJ6I